Claudia Sierich
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Claudia Sierich
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luzides Schweifen, geheime Idiome   

 

¿Was bleibt, außer spielen?

 

 

 

Titel: Sombra de Paraíso (“Schatten im Paradies”)

Autorin: Claudia Sierich

 

Verlag: Oscar Todtmann editores www.facebook.com/OscarTodtmannEditores

Caracas, Venezuela 2015

Reihe: otpoesía                                             Auf AMAZON verfügbar

 

Prosapoem, 100 S.,  1. Ausgabe 2015, Auflage 500 Exemplare in spanischer Sprache.

ISBN 978-980-407-025-9

 

¿Wie wirkt Zeit? ¿Wie wird sie erfunden, verwöhnt? ¿Wenn Sprache deliriert, bedeutet sie dann auch? ¿Wann beginnt Denken, wann taucht das Bild auf? Sombra de Paraíso erwächst direkt aus den vorigen Werken der Autorin, Imposible de lugar (in etwa: “Nicht zu verorten”) und dicha la dádiva (in etwa: “Die Gabe”). 250 Fragmente verbinden Minimalia, enstellte Versatzteile aus Tagebüchern, Träumen, Denkstücke und Gedicht und verflechten Sinn und Transgression miteinander. Mit hermetischer, mitunter feiernder, mystischer oder skeptischer Geste wird Erfahrenes von einer singulären Schwelle aus verarbeitet. Eros, der größte Umtreiber, E/motionen treiben die sinnliche und nachdenkliche Durch-Reise voran, um in eine besondere Poetik der Übersetzung und eine Kritik der Wirklichkeit zu münden. Dieses experimentelle Essay streift durch verbale Landschaften, in der u.a. Malerei, Musik, Gärten, Kindheit in Caracas, die Stille und die Uhr, die Faktur von Rum eine Rolle spielen und als Vorwand dienen, Sprache(n) in ihrer eigenen, unzähmbaren und schillernden Realität vorzuführen und ver/führen in unverhoffte Gegenden. Kehren wir unversehrt von diesen Promenaden, Abschweifungen wieder? 10 Reproduktionen von Stichen der israelisch-venezolanischen Künstlerin Lihie Talmor dienen mit ihren wunderschönen, weissen Intervallen als Salvokondukt auf diesen Streifgängen.  

 

 “Die anspruchsvollen Seiten dieses Buchs, die aus Intensität, Vieldeutigkeit und dunkelnder Schönheit bestehen, eröffnen einen Raum des initialen Sagens. Übergänge zwischen den Lebensstufen sind es, die Initiation mit sich bringen, Seinszuständen, denen Hermes, Führer der Seelen in den Tiefen, vorsteht.” Miguel Gomes

 

„Dieser schön gelungene Text spielt mit dem Vorgang des Schreibens und denkt gleichzeitig über ihn nach. In einer Art Logbuch – auch des Körpers, der (sich) schreibt und (sich) übersetzt, zeichnet er - aus einem subjektiven, absoluten Freimut heraus - Spuren des Atmens, synkopische Rhythmen der Sinne und des Sinns nach.“ María Elena Blanco

 

Dieses Buch ist eines der Initiation. Alfredo Chacón

 

Auszüge aus Sombra de Paraíso erschienen in der 1971 von Eugenio Montejo, Alejandro Oliveros, Reynaldo Pérez Só gegründeten venezolanischen Dichterzeitschrift  POESIA 160 und werden im April 2016 von der lateinamerikanischen Autoren gewidmeten, zweisprachigen Literaturzeitschrift ALBA in Berlin publiziert.

  Sombra de Paraíso ist auf AMAZON verfügbar, sowie in sämtlichen bekannten Buchhandlungen in Caracas. 

Kontakt Autorin: traficantesdepalabras@gmail.com

 

 

 

 

 

 

 

 

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Was ist eine Theorie?

Ein beleuchtetes Szenarium.

Ein Spektakel, reine Poesie.

 

 

Titel: dicha la dádiva (“Die Gabe”)

Autorin: Claudia Sierich

 

Verlag: Equinoccio  www.equinoccio.cultura.usb.ve

Caracas, Venezuela 2011

Reihe: Papiros

 

Lyrik, 115 pp.,  1. Ausgabe  2011, Auflage 600 Exemplare, in spanischer Sprache.

ISBN 978-980-237-332-1

 

Sprachfalle. Notizen zu dicha la dádiva von Gina Saraceni:

“Diese Reise durch literarisches Erbe – u.a. die Bibel, Lezama Lima, Rilke, Kizer –, durch Landschaften einer unabsehbaren, vagabundierenden, sprachlichen und kulturellen Landschaft, in der sich der “Kapokbaum” und die “gleichmütige Karibik”, mit ?γ?πε, Strandgut und “einem Wiegenlied, dass mit m beginnt –/ mu   mi   my  mein” vermengen, gewinnt auch die Bedeutung einer genießenden, liebenden Gabe. Sie zeigt, wie sehr Sprache nicht nur ein Kontrollsystem des Sinnes, sondern darüber hinaus eine Empfindsamkeit, eine sonorer Gemütszustand ist, der sowohl den verbalen Stoff ver-rückt oder bewegt, wie auch denjenigen, der ihn ausspricht, berührt ...  dicha la dádiva macht deutlich, wie aus Dichtung Theorie werden kann und wie das Dichten über Sprache nachdenkt… “  

Auf spanisch vollständig nachzulesen in Tinglado de lenguas:

http://prodavinci.com/2012/11/03/artes/tinglado-de-lenguas-notas-sobre-dicha-la-dadiva-de-claudia-sierich-por-gina-saraceni/

 

“dicha la dádiva strömt nur so in eine genußvolle Begegnung mit dem anders gesetzten Wort. Vokalische Früchte, in die man hineinbeissen kann, Wortfülle, die (sich) ergötzt: Was ist das, wird man von dem dichtenden Subjekt gefragt … und mit einem  melodischen Fest konfrontiert, das der Bedeutung des Lautes, der kapriziösen Resonanz nachspürt, einer wortfühligen Psyche, die aufkeimt und ausschlägt.” Eleonora Requena

 

“Gedächtnis und Sprache sind unerschöpflich, sind Orte, die sich nicht endgültig fixieren lassen.” Claudia Sierich im Interview  http://rafaelayalapaez.weebly.com/claudia-sierich.html. (auf spanisch),  in der literarischen Zeitschrift “Negro y Blanco” Ausgabe Okt. / Nov. 2013 abgedruckt.

 

Auszüge aus dicha la dádiva sind in der 1. Ausgabe der Kulturzeitschrift  SUR/Versión des Zentrums für Lateinamerikanische Studien Rómulo-Gallegos CELARG in Caracas erschienen, sowie in der Zusammenstellung zeitgenössischer Dichter Venezuelas Poetas venezolanos contemporáneos (Común Presencia Ed., Bogotá 2014, Hsg. A. Salas & A. Sebastiani) und in verschiedenen gedruckten und digitalen Literaturblättern  und Portalen wie “La Casa Azul”, “País Portátil” und “La Maja Desnuda”.

 

dicha la dádiva ist in Buchhandlungen in Caracas verfügbar, wie z.B. “Lugar Común”, “El Buscón”, “Alejandría I” uns “II”, “Kalathos”, “Noctua” und “Templo Interno”, sowie u.a. in “Ballena Blanca” in Mérida.

 

Kontakt mit der Autorin: traficantesdepalabras@gmail.com

 

 

 

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es wird treppab, treppauf gestiegen werden müssen

an unebenen    denke ich     knöchernen Stufen

welch Stimmen    Lust      Schall

 

für das vergessene Staunen, dass wir leben

                                                                                                                                              

Titel: Imposible de lugar  (“Nicht zu verorten”)

Autorin: Claudia Sierich

 

Verlag: Monte Ávila Editores Latinoamericana C.A.

Caracas, Venezuela www.monteavila.gob.ve

Reihe: Las formas del fuego

Lyrik, 68 S.,  1. Ausgabe  2008,  2.500 Exemplare

Sprache: Spanisch

ISBN 978-980-01-1676-0

 

Preis für unverlegte Autoren des  Monte-Ávila-Editores-Verlages

Genre Dichtung, VIEdition 2008

Jury:  Yolanda Pantín, María Clara Salas, Patricia Guzmán

 

Gemeindeliteraturpreis von Caracas 2010

Ehrenauszeichnung, Genre Dichtung

Jury: María del Rosario Jiménez, Roberto Martínez Bachrich, Jesús Salazar

 

Die Jury  “verleiht dem Gedichtband Imposible de lugar von Claudia Sierich die Ehrenauszeichnung, weil die Dichterin in diesem Buch, indem sie Vorgehensweisen der venezolanischen Dichtung sprengt, ihre Texte zwischen onthologischen und alltäglichen Ebenen hin und her schwingen lässt, wobei durch den Einsatz von Wortspielen suggestive gedankliche Verknüpfungen erzeugt werden. Eine Sprache voller Ironie und treffsicherem Humor verbrämt die Texte explizit mit intertextuellen Versatzstücken und besinnt sich dabei auf poetisches Vorgehen.”

 

Aus der Buchpräsentation von Santiago Acosta: “Der Leser von Sierichs erstem Gedichtband wird mit einer aus den Fugen geratenen Sprache konfrontiert, die man nur verstehen kann, wenn traditionelle Vorstellungen von Verstehen oder Zugehörigkeit zu einem umfassenden Sprach-Korpus aufgegeben werden … Das Buch verlangt nach einer besonderen Lesart, einer bestimmten Form der Annäherung an seine scheinbar nicht fassbaren Bilder. Julio Miranda bezeichnete 1983 in Vida del otro bereits das Gedicht als „eine Sinnfalle / die nichts [Bestimmtes] fängt“. Bezeichnenderweise spricht Sierich in ihrem Gedicht „El sentido de las cosas“ (Der Sinn der Dinge) von einem „dunklen Grund“, einem „abendgestrigen Meer“, von „irrenden Laternen“, „leisen Lichtkegeln“ und „nichts tanzende[n] Zeichen“. Hier wird eine besondere Auffassung vom Sinn durch das Bild des Nebels nahegebracht: ein Sinn, der sich unserer Wahrnehmung erst eröffnet, nachdem uns von einer Fülle von Dingen die Sicht genommen und von unserer Suche nach „sicherem Boden“ weggeführt hat … Dieser Nebel in Sierichs Dichtung zwingt uns dazu, anders zu lesen, uns auf das Persönliche dieses Idioms einzulassen.”

Auszüge aus Imposible de lugar sind in der spanischen Literaturzeitschrift  Quimera und auf Deutsch in der eigenen Fassung der Dichterin in Driesch, Österreich, sowie  in der Anthologie der venezolanischen Gegenwarts-Lyrik En-Obra. Antología de la Poesía Venezolana 1983-2008 (Hgb. Gina Saraceni, Equinoccio, Caracas 2008) und in der Zusammenstellung zeitgenössischer venezolanischer Dichter Poetas venezolanos contemporáneos (Común Presencia Ed., Bogotá 2014) erschienen.

 

Imposible de lugar ist in allen bedeutenden Buchhandlungen von Caracas wie “El Buscón”, “Alejandría I” und “II”, “Kalathos”, “Noctua” und  “Tempo Interno”, sowie in den staatlichen Buchhandlungen “Librerías del Sur” landesweit verfügbar.

 

Kontakt mit der Autorin: traficantesdepalabras@gmail.com

 

 

 

 

 

 

 

 

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… von jemandem zu wissen, der mit uns übereinstimmt,

mit dem wir stillschweigend fortleben,

das macht uns dieses Erdenrund erst

zu einem bewohnten Garten.

 

Johann Wolfgang Goethe

 

Bewohnter Garten. Ein deutscher Handelsreisender im Venezuela der 1950er

 

Zusammenstellung, Übersetzung aus dem Deutschen, Hrsg.: Claudia Sierich

Verfasser: Claus Sierich

 

© Claudia Sierich

 

Privatinitiative, Druck und Bindung: Editorial Latina, Caracas, Venezuela  

Briefe, zweisprachige Ausgabe, 105 S., 20 Abb., 1. Ausgabe 2006

Layout: Gabriela León

Auflage: 500 Exemplare

Papier: Galgo Parchemin 80 gr & Kimberly Tradition 180 gr. 

ISBN 980-12-2030-9

 

Bewohnter Garten stellt rund 30 Briefe zusammen, die über ihre Privatheit hinaus in ihrer Beschreibung von Alltäglichem unterschiedlich gelagerte, fragmentarische Einblicke in Lebensformen und Geschichte Venezuelas bieten. Von dem “Blick des Anderen” aus – um mit dem venezolanischen Historiker Elías Pino Iturrieta zu sprechen – erfahren wir von Reisen und einfachen Begebenheiten in der Andenregion Venezuelas der 1950er Jahre aus der persönlichen Perspektive eines Hamburger Inmigranten: ein Sohn schreibt aus Übersee Briefe an seine ferne Mutter, nachdem er, das Nachkriegs-Europa zurücklassend, über den Atlantik gesegelt ist. Der Fremde, der bald als Handelsreisender bei einem bekannten Hamburger Handelshaus unterkommt, beschreibt seine neue Lebenswelt in einer Zeit, in der in Venezuela kaum eine private, schriftliche Erinnerungskultur besteht.

Die hier zusammengestellten Briefe gehören in eine Epoche, in der die Figur des Handelsreisenden, der einsam zu Pferd oder in einem Geländewagen in die entfernten, unwegsamen und wenig bewohnten Gegenden reist und Muster und Gold- und Silbermünzen mit sich führt, durch den Wandel der Transport- und Kommunikationsmöglichkeiten, den Ausbau des Bankensystems und der Zahlungsmodalitäten schwindet.  

 Bewohnter Garten fügt sich in die lange Reihe der Briefwechsel, die Europäer und gerade auch Deutsche – Konkistatoren, Reisende, Forscher, Maler, Handelsleute und in dem Land ansässige Familien -  jahrhundertelang über Venezuela geführt haben, bis sich andere Kommunikationsformen durchsetzten.

Private Erinnerungen tragen hier mit ihren Spuren dazu bei, die fragmentierte, kleingeschriebene Geschichte Venezuelas wieder herzustellen. Lose Briefe, die einer Mutter zugedacht sind, erlauben es, ein Land anzuschauen, das so nicht mehr existiert, während in den Texten beschriebene Aspekte gleichzeitig unbeirrt fortbestehen.   

Dieses Buch ist auch bestrebt, die vielen in die Welt versprengten, anonymen  Menschenleben anzuerkennen, die an einem Land mitgebaut und einen stillen Beitrag zu einer fruchtbaren, hybriden, einer werdenden Gesellschaft beigetragen haben, die weiterhin unter dem Eindruck eines schrillen und einebnenden Diskurses des Heldentums und Schwertes der Befreiungskriege als scheinbar einzige Referenz für ihren vielfältigen Ursprung steht.

Bewohnter Garten wurde in der venezolanischen Leserzeitschrift “El Librero” rezensiert und als private Initiative neben andere, aufwendigere Publikationen und Bildbände 2007 als eines der schönsten Bücher zu Venezuela gestellt. In Caracas erhältlich in einigen wenigen Buchhandlungen wie “El Buscón”, “Noctua”,  “Kalathos” und “Templo Interno”. Familie Sierich und die Schnoegass-Stiftung verfügt über Exemplare.  

 

Kontakt: traficantesdepalabras@gmail.com

 

 

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